Biomasseanlagen
Entdecken Sie moderne Optionen für das Heizen mit
natürlichen Rohstoffen
Was ist eine Biomasseanlage?
Ein Großteil der Heizsysteme basiert auf Verbrennungsprozessen, die weder umweltfreundlich noch nachhaltig sind. Es gibt jedoch auch nachhaltige Heizsysteme, die zur Energiegewinnung eingesetzt werden können. Biomasseheizungen nutzen dabei nachwachsende Rohstoffe – hauptsächlich Holz – als regenerative und biologische Brennstoffe. Obwohl die Anschaffungskosten für eine Biomasseanlage häufig hoch sind, können sich die Kosten über einen längeren Zeitraum amortisieren. Dies liegt daran, dass Sie aufgrund effizienterer Prozesse im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen deutlich kostengünstiger arbeiten. Zusammen mit der staatlichen BEG-Förderung von bis zu 70 % wird die Finanzierung von Biomasseanlagen deutlich erleichtert.
Was ist eine Biomasseanlage?
Ein Großteil der Heizsysteme basiert auf Verbrennungsprozessen, die weder umweltfreundlich noch nachhaltig sind. Es gibt jedoch auch nachhaltige Heizsysteme, die zur Energiegewinnung eingesetzt werden können. Biomasseheizungen nutzen dabei nachwachsende Rohstoffe – hauptsächlich Holz – als regenerative und biologische Brennstoffe. Obwohl die Anschaffungskosten für eine Biomasseanlage häufig hoch sind, können sich die Kosten über einen längeren Zeitraum amortisieren. Dies liegt daran, dass Sie aufgrund effizienterer Prozesse im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen deutlich kostengünstiger arbeiten. Zusammen mit der staatlichen BEG-Förderung von bis zu 70 % wird die Finanzierung von Biomasseanlagen deutlich erleichtert.
Pelletheizungen
Die Pelletheizung nutzt natürliche Holzreste als Energieträger und verbrennt diese in einem Kessel. Die Asche der verbrannten Pellets landet in Aschebehältern, die je nach Immobiliengröße mehrmals im Jahr entleert werden müssen. Der vollautomatische Betrieb der Pelletheizung reagiert auf veränderte Wärmeanforderungen und macht ein regelmäßiges Nachlegen der Holzscheite obsolet.
Pelletheizungen
Die Pelletheizung nutzt natürliche Holzreste als Energieträger und verbrennt diese in einem Kessel. Die Asche der verbrannten Pellets landet in Aschebehältern, die je nach Immobiliengröße mehrmals im Jahr entleert werden müssen. Der vollautomatische Betrieb der Pelletheizung reagiert auf veränderte Wärmeanforderungen und macht ein regelmäßiges Nachlegen der Holzscheite obsolet.
Scheitholzvergaser
Hinsichtlich der Anschaffungskosten sind Scheitholzvergaser eine verhältnismäßig kostengünstige Option. Diese Art von Biomasseanlage nutzt in Längsrichtung gespaltene Holzstücke, sogenannte Holzscheite, und erhitzt sie in einem zweistufigen Prozess. Zunächst werden die Holzscheite zur Ausgasung stark erhitzt und anschließend abgesaugt. Danach werden die Holzscheite bei hohen Temperaturen verbrannt, um eine nahezu rückstandsfreie Verheizung zu gewährleisten. Im Gegensatz zur Pellet- und Hackschnitzelheizung ist der Betrieb des Scheitholzvergasers nicht vollautomatisch, wodurch tägliches manuelles Nachlegen erforderlich ist. Zudem ist Scheitholz als Brennstoff verhältnismäßig teuer, da es nicht aus Restholz hergestellt werden kann.
Scheitholzvergaser
Hinsichtlich der Anschaffungskosten sind Scheitholzvergaser eine verhältnismäßig kostengünstige Option. Diese Art von Biomasseanlage nutzt in Längsrichtung gespaltene Holzstücke, sogenannte Holzscheite, und erhitzt sie in einem zweistufigen Prozess. Zunächst werden die Holzscheite zur Ausgasung stark erhitzt und anschließend abgesaugt. Danach werden die Holzscheite bei hohen Temperaturen verbrannt, um eine nahezu rückstandsfreie Verheizung zu gewährleisten. Im Gegensatz zur Pellet- und Hackschnitzelheizung ist der Betrieb des Scheitholzvergasers nicht vollautomatisch, wodurch tägliches manuelles Nachlegen erforderlich ist. Zudem ist Scheitholz als Brennstoff verhältnismäßig teuer, da es nicht aus Restholz hergestellt werden kann.
Hackschnitzelheizung
Die Hackschnitzelheizung ermöglicht eine vollautomatische Verbrennung von gehäckselten Holzresten. Bei Hackschnitzel handelt es sich meist um Restholz aus Wäldern, Landwirtschaft und Industrie. Diese sind unkompliziert in Herstellung und Trocknung und einer der kostengünstigsten Brennstoffe überhaupt. Ähnlich wie bei der Pelletheizung sind die Anschaffungskosten vergleichsweise hoch und eine Entleerung ist mehrmals pro Jahr notwendig.
Hackschnitzelheizung
Die Hackschnitzelheizung ermöglicht eine vollautomatische Verbrennung von gehäckselten Holzresten. Bei Hackschnitzel handelt es sich meist um Restholz aus Wäldern, Landwirtschaft und Industrie. Diese sind unkompliziert in Herstellung und Trocknung und einer der kostengünstigsten Brennstoffe überhaupt. Ähnlich wie bei der Pelletheizung sind die Anschaffungskosten vergleichsweise hoch und eine Entleerung ist mehrmals pro Jahr notwendig.
Förderung von Biomasseanlagen
Biomasseanlagen wird eine Grundförderung von 30% gewährt. Zusätzliche Boni können die Förderung auf bis zu 70% erhöhen. Der Klimageschwindigkeitsbonus ist für selbstnutzende Eigentümer bestimmt und beträgt bis 2028 rund 20% und sinkt danach alle 2 Jahre um 3 %. Der Einkommensbonus beträgt 30% und ist für selbstnutzende Eigentümer mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 40.000 € vorgesehen. Unabhängig von der maximalen Fördersumme wird ein pauschaler Zuschlag von 2.500 € gewährt, wenn der Emissionsgrenzwert von 2,5 mg/m³ für Staub eingehalten wird. Für bestehende Biomasseanlagen wird eine Förderung von 50% gewährt, wenn ein Partikelabscheider installiert wird, der sicherstellt, dass der Emissionsgrenzwert nicht überschritten wird.
Förderung von Biomasseanlagen
Biomasseanlagen wird eine Grundförderung von 30% gewährt. Zusätzliche Boni können die Förderung auf bis zu 70% erhöhen. Der Klimageschwindigkeitsbonus ist für selbstnutzende Eigentümer bestimmt und beträgt bis 2028 rund 20% und sinkt danach alle 2 Jahre um 3 %. Der Einkommensbonus beträgt 30% und ist für selbstnutzende Eigentümer mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 40.000 € vorgesehen. Unabhängig von der maximalen Fördersumme wird ein pauschaler Zuschlag von 2.500 € gewährt, wenn der Emissionsgrenzwert von 2,5 mg/m³ für Staub eingehalten wird. Für bestehende Biomasseanlagen wird eine Förderung von 50% gewährt, wenn ein Partikelabscheider installiert wird, der sicherstellt, dass der Emissionsgrenzwert nicht überschritten wird.
Wo sind Biomasseanlagen sinnvoll?
Biomasseanlagen verbrennen Rohstoffe bei hohen Temperaturen. Eine Biomasseanlage kann problemlos auch bei einer Vorlauftemperatur von mehr als 55°C effizient betrieben werden, was eine Installation und Betrieb in fast allen Gebäuden ermöglicht. Daher heben sich Biomasseanlagen insbesondere von Wärmepumpen oder anderen Heizsystemen mit geringeren Vor- und Rücklauftemperaturen ab. Sie können problemlos eine Gas- oder Ölheizung in einem bestehenden System ersetzen, das bisher mit einer hohen Vorlauftemperatur betrieben wurde. Bei all diesen Festbrennstoffkessel ist jedoch zu beachten, dass der Heizungskeller genügend Platz insbesondere für Lagerung des Brennstoffes bietet und nicht zu feucht ist.
Wo sind Biomasseanlagen sinnvoll?
Biomasseanlagen verbrennen Rohstoffe bei hohen Temperaturen. Eine Biomasseanlage kann problemlos auch bei einer Vorlauftemperatur von mehr als 55°C effizient betrieben werden, was eine Installation und Betrieb in fast allen Gebäuden ermöglicht. Daher heben sich Biomasseanlagen insbesondere von Wärmepumpen oder anderen Heizsystemen mit geringeren Vor- und Rücklauftemperaturen ab. Sie können problemlos eine Gas- oder Ölheizung in einem bestehenden System ersetzen, das bisher mit einer hohen Vorlauftemperatur betrieben wurde. Bei all diesen Festbrennstoffkessel ist jedoch zu beachten, dass der Heizungskeller genügend Platz insbesondere für Lagerung des Brennstoffes bietet und nicht zu feucht ist.
Nachhaltigkeit von Biomasseanlagen
Biomasseanlagen können weiterhin von der BEG-Förderung profitieren und werden somit als nachhaltig eingestuft. Holz wird oft als CO₂-neutraler Brennstoff bezeichnet, da bei der Verbrennung nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie zuvor aufgenommen wurde. Allerdings ist kritisch anzumerken, dass die Kohlenstoffeinbindung der Bäume unabhängig von der Holzverbrennung stattfindet und für Emissionen verwendet werden könnte, die nicht zu vermeiden sind. Bei der Verbrennung von Holz wird Feinstaub freigesetzt, was die Umwelt belastet. Um die Emissionen zu reduzieren, können nachträglich staatlich geförderte Partikelabscheider installiert werden. Biomasseanlagen bieten zudem oft die Möglichkeit eines regionalen Bezugs, was Transportwege und Kosten spart und die regionale Wirtschaft stärkt.
Nachhaltigkeit von Biomasseanlagen
Biomasseanlagen können weiterhin von der BEG-Förderung profitieren und werden somit als nachhaltig eingestuft. Holz wird oft als CO₂-neutraler Brennstoff bezeichnet, da bei der Verbrennung nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie zuvor aufgenommen wurde. Allerdings ist kritisch anzumerken, dass die Kohlenstoffeinbindung der Bäume unabhängig von der Holzverbrennung stattfindet und für Emissionen verwendet werden könnte, die nicht zu vermeiden sind. Bei der Verbrennung von Holz wird Feinstaub freigesetzt, was die Umwelt belastet. Um die Emissionen zu reduzieren, können nachträglich staatlich geförderte Partikelabscheider installiert werden. Biomasseanlagen bieten zudem oft die Möglichkeit eines regionalen Bezugs, was Transportwege und Kosten spart und die regionale Wirtschaft stärkt.
FAQs
Fragen und Antworten zu den verschiedenen Biomasseanlagen
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Hackschnitzel- und Pelletheizungen nutzen Holzreste und funktionieren vollautomatisch. Im Gegensatz dazu benötigen Scheitholzvergaser Scheitholz, was die Rohstoffbeschaffung teurer macht. In der Beschaffung sind Scheitholzvergaser dagegen günstiger als die anderen beiden Optionen und die Lagerung gestaltet sich ebenfalls unkomplizierter, da Scheitholz auch draußen gelagert werden kann.
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Biomasseanlagen können auch bei höheren Vorlauftemperaturen als 55°C effizient funktionieren. Deshalb sind Biomasseanlagen besonders in ungedämmten Altbauten Wärmepumpen überlegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Biomasseanlagen keine Bohrungen auf dem Grundstück durchgeführt werden müssen, wodurch keine Gesetzesverbote greifen können.
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In Altbauten sind Biomasseanlagen grundsätzlich die sinnvollere Heiztechnik, da diese auch bei den hohen erforderlichen Vorlauftemperaturen effizient funktionieren. Ansonsten hängt die Wahl zwischen Biomasseanlage und Wärmepumpe ganz von den individuellen Gegebenheiten Ihrer Immobilie ab. Wenn Sie wenig Lagerfläche besitzen und laufende Kosten vermeiden wollen, eignet sich die Wärmepumpe besser. Wenn Sie kein Grundstück haben oder keine Bohrungen erlaubt sind, empfiehlt sich die Biomasseanlage.
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Für Biomasseanlagen gibt es eine Grundförderung von 30%. Hinzu kommen können ein Klimageschwindigkeitsbonus von bis zu 20%, ein Einkommensbonus von 30% und ein pauschaler Zuschlag in Höhe von 2.500 € wenn der Emissionsgrenzwert von 2,5 mg/m³ für Staub eingehalten wird.
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Biomasseanlagen nutzen nachwachsende Rohstoffe, wie Holz oder sonstige Biomasse und stoßen im Vergleich zu Ölheizungen deutlich weniger CO²-Emissionen aus.
Laut Bioenergie.FNR verursacht ein Ölbrennwertheizung im Jahr etwa 8,11 t CO²-äquivalente Emissionen, während Pelletheizungen nur 0,73 t CO²-äquivalente Emissionen freisetzen.